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Marc Frings, Chef der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ramallah – Folge 384

Wir sind weiter zu Gast in Ramallah, aber besuchen diesmal eine deutsche Institution: Die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung hat nicht nur eine Vertretung auf der israelischen Seite in Jerusalem, sondern auch in den besetzten palästinensischen Gebieten. Marc Frings leitet dieses KAS-Büro seit drei Jahren und lebt nicht das erste Mal in der „Blase“ von Ramallah. Warum die Stadt eine Blase ist, erfahrt ihr im Gespräch.

Warum sind überhaupt alle deutschen parteinahen Stiftungen in den Palästinensergebieten vertreten? Welche Ideologie, welche Lösungsansätze vertritt die Konrad-Adenauer-Stiftung vor Ort? Was haben repräsentative Umfragen unter Palästinensern ergeben: Möchten die meisten noch einen eigenen Staat? Marc warnt, dass sich das Zeitfenster für die seit Jahrzehnten angestrebte Zweistaatenlösung nun wirklich schließt. Doch was passiert nachdem das Fenster zu ist?

Marc berichtet, wie man die Entwicklungen in der Palästinensischen Autonomiebehörde einschätzt: Warum ist das zivilgesellschaftliche Engagement gegen die Besatzung, für eine Zweistaatenlösung „ermattet“? Warum regiert PA-Chef Abbas immer autoritäter? Welche Rolle spielt die Hamas? Sind das alles Terroristen? Welchen Herausforderungen müssen wir uns stellen, wenn man die religiöse, konservative Hälfte unter den Palästinenser für eine Lösung des Nahostkonflikts mitnehmen will? Von welchen Ideen müssen wir Europäer uns verabschieden? Woran wird die erhoffte Zweistaatenlösung scheitern? Außerdem berichtet Marc von den Folgen und Zuständen der israelischen Besatzung: Wo und warum gibt es rechtsfreie Enklaven und was bedeutet dies für die Menschen, die dort leben?

Zum Schluss geht’s noch um die Brille, die die Bundesregierung trägt, wenn es um den Nahostkonflikt geht…

Das und einiges mehr in Folge 384 – wir haben sie am 10. September 2018 in Ramallah aufgenommen.

 

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