Wir sind zu Gast bei der eigentlich wichtigsten Ministerin im Bundeskabinett: Svenja Schulze – seit 2018 Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz & nukleare Sicherheit. Zuvor war sie in Nordrhein-Westfalen aktiv: 1988 in die SPD eingetreten, 1997 im Landtag gelandet, danach ging’s kurz in die freie Wirtschaft, 2004 zurück in den Landtag. 2010-2017 war Svenja Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. Nun ist sie Umweltministerin und müsste die Welt retten: Nur will sie das? Kann sie das? Hat Kattowitz die Rettung gebracht?
Wie radikal ist Svenja? Ist sie deshalb Vegetarierin? Wie lässt sich die SPD-Vorstellung von Ökonomie mit der Ökologie vereinbaren? Die Deutschen sind weltklasse im CO2-Ausstoß: Wie will es Svenja schaffen, dass wir durchschnittlich nicht mehr 9 Tonnen CO2 pro Jahr verbrauchen? Müssten wir nicht das inländische Fliegen verbieten? Vielleicht sogar innereuropäische Flüge? Wie soll Fliegen überhaupt CO2-neutral funktionieren?
Was bedeuten 1,5 Grad Erderwärmung künftig für Deutschland? Was würden 2 Grad bedeuten? Es geht um die „Hausaufgaben“, die die Welt bis 2030 gemacht haben muss. Um das 1,5 Grad-Ziel nicht zu reißen, muss die gesamte Staatengemeinschaft auf 100% erneuerbare Energien, 0% fossile Energie umstellen. Waldrodungen müssen sofort aufhören, Bäume gepflanzt werden. Unser Fleischkonsum muss drastisch zurück- und die industrielle Landwirtschaft ganz zu Ende gehen – ist Svenja bereit den Deutschen diese unangenehmen Wahrheiten zu sagen?
Außerdem geht’s um den Wolf, Greta und die Umwelthilfe.
Das und vieles mehr in Folge 399 – wir haben sie am 16. Januar 2019 im Bundesumweltministerium aufgenommen.
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