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Annette Ramelsberger über Rechtsradikalismus & den NSU-Prozess – Folge 422

Wir treffen eine der renommiertesten Journalistinnen des Landes, Annette Ramelsberger. Annette ist seit 2012 Gerichtsreporterin für die Süddeutsche Zeitung – wie sie dort gelandet ist und warum sie u.a. westdeutsche Korrespondentin in der DDR war, erzählt sie im Gespräch.

Annette hat fünf Jahre den wichtigsten Prozess der jüngsten deutschen Geschichte verfolgt und protokolliert: der NSU-Prozess mit der Hauptangeklagten Beate Zschäpe. Wir klären kurz, was der NSU gemacht hat, was am Ende passiert ist und wie es zum Prozess kam.

Annette berichtet, mit welchen Erwartungen, mit welcher Hoffnung sie als Beobachterin in den Gerichtsprozess in München gegangen und mit welchen Erfahrungen sie fünf Jahre später rausgegangen ist. War Annette naiv? Was hat sie in den Jahren auf der Tribüne erlebt? Was ist bei der Urteilsverkündung passiert? Wie hat der Verfassungsschutz zur Aufklärung beigetragen? Welche Rolle haben V-Leute gespielt?

Wieso stehen deutsche Sicherheitsbehörden historisch so oft, so auffällig auf der Seite der Rechten? Warum konnten die Taten der RAF linke Politik so nachhaltig schaden? Warum haben die Taten des NSU rechten Parteien bisher nicht geschadet?

Das und vieles, vieles mehr in Folge 422 – wir haben sie am 12. Juli in der Berliner Buchhandlung „Ocelot“ aufgezeichnet.

Das Protokoll des NSU-Prozesses (von Annette Ramelsberger / Tanjev Schultz / Rainer Stadler / Wiebke Ramm)

 

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