Wir sind zu Gast im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und sprechen mit Franziska Giffey, die seit März 2018 hier amtiert. Franziska ist 2007 Mitglied der SPD geworden. Von 2010 bis 2015 war sie Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport von Berlin-Neukölln, danach wurde sie dessen Bezirksbürgermeisterin als Nachfolgerin von Heinz Buschkowsky.
Mit Franziska geht’s zunächst um ihren Werdegang: Wie ist sie in der DDR aufgewachsen? Was wollte sie ursprünglich werden und warum hat das nicht geklappt? Wie beschreibt sie die Situation in Ostdeutschland heutzutage? Welche Ursachen, welche Lösungen gibt es? Gibt es „Wendeverlierer“ in ihrer Familie? Was haben Lehrer und Politiker gemeinsam? Es geht um die soziale Lage im Land und Hartz 4: Möchte Franziska die Sanktionspraxis abschaffen?
Wir sprechen über die Förderung von deutschlandweiten Projekten gegen Rechtsextremismus und für Demokratie: Wieso hat Franziska das Budget für die „Demokratie leben“-Projekte nicht erhöht? Warum ist das Geld gerade mal gleich geblieben? Braucht es gerade heute nicht viel mehr Geld dafür? Es geht um konkrete Beispiele aus Chemnitz.
Außerdem sprechen wir über die Idee hinter Namen wie „Gute-Kita-Gesetz“ oder „Starke-Familien-Gesetz“. Schließlich geht’s um Franziskas Doktorarbeit, in der viele Plagiate gefunden wurde. Die FU Berlin hat ihr den Doktortitel nicht aberkannt, sie erhielt allerdings eine „Rüge“ für ihre zahlreichen Fehler. Warum hat sie überhaupt eine Doktoarbeit geschrieben? Hat sie aus ihrer Sicht plagiiert? Und was rätst sie heute anderen jungen Menschen, die im Moment eine Doktorarbeit schreiben?
Das und vieles, vieles mehr in Folge 446 – wir haben sie am 21. November 2019 im Bundestag aufgezeichnet.
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