Wir sind zu Gast bei der „taz“ und treffen Ulrike Herrmann, die seit 2006 Wirtschaftskorrespondentin der Tageszeitung ist und schon seit 2000 für sie schreibt.
Ob Ulrike ursprünglich Journalistin werden wollte und warum ihre berufliche Laufbahn mit einer Banklehre begann, erklärt sie im Interview.
Ulrike hat sich mit den großen Ökonomen wie Keynes, Marx und Smith befasst und analysiert die existenzielle Krise des globalen Kapitalismus: Warum steht die kapitalische Menschheitsära vor dem Ende? Was sind die Alternativen? Wie kommen wir dahin? Lässt sich zB die deutsche Autoindustrie noch retten? Weshalb könnte es in Zukunft keine Banken und Versicherungen mehr brauchen? Wie lassen sich Monopole bekämpfen? Können wir uns vom Wachstumswahn verabschieden? Ist kein Kapitalismus vielleicht doch eine Lösung?
Im zweiten Teil geht es um den deutschen Wirtschaftsmythos der Nachkriegszeit: Sprechen wir zurecht vom „Wirtschaftswunder“? Wer hat die D-Mark eingeführt? Wer hat die „soziale Marktwirtschaft“ erfunden? Und was hat Ludwig Erhardt mit all dem zu tun?
Das und vieles, vieles mehr in Folge 451 – wir haben sie am 9. Januar 2020 in Berlin aufgezeichnet.
Ulrikes aktuelle Bücher:
– Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen: Warum es kein Wunder ist, dass wir reich wurden (2019, Westend Verlag)
– vorheriges Buch: Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung (2016, Westend Verlag)
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